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7. 02. 2012Druck ist die Hauptursache für die Entstehung von Dekubitus, dementsprechend ist die Entlastung gefährdeter Körperstellen eine wichtige präventive Maßnahme. Ein Lagerungswechsel trägt entscheidend zu einer Druckentlastung bei und gehört neben vielen anderen Maßnahmen zu einer professionellen Dekubitus-Prophylaxe. Welche Lagerungstechniken es gibt, erklärt das Pflegeteam Delphin aus Mannheim.
Zielsetzung
Jeder bettlägerige Patient hat ein erhöhtes Risiko, ein Druckgeschwür auszubilden. Ziel der unterschiedlichen Lagerungen ist es deshalb, eine Vergrößerung der Auflagefläche zu erreichen. Durch die Verlagerung des Körpers wird das Gewicht des Patienten auf eine größere Fläche verteilt, sodass der Auflagedruck auf ausgewählte Körperstellen verringert wird.
Lagerungstechniken im Überblick
Es gibt zahlreiche Lagerungstechniken, die zur Prävention von Dekubitus angewandt werden können. Hier ein kleiner Überblick über die gängigsten Techniken.
30-Grad-Schräglagerung
Mit der 30-Grad-Schräglagerung wird der Druck von den dekubitusgefährdeten Stellen der Rückenlage (Hinterkopf, Schulterblätter, Wirbelsäule, Kreuz- und Steißbein, Fersen) genommen und auf die Weichteile der aufliegenden Körperseite verteilt. Bei dem Patienten wird mithilfe von zwei Kissen eine Druckentlastung herbeigeführt, indem ein Kissen rechts oder links unter die Wirbelsäule gelegt wird und das andere unter den entsprechenden Oberschenkel.
Freilagerung
Als Druckentlastung für dekubitusgefährdete Körperstellen wie Fersen ist die Freilagerung eine effektive Methode. Mithilfe einer kleinen weichen Handtuchrolle unter dem Unterschenkel sowie einer weiteren unter dem Knie wird der Fuß beziehungsweise die Ferse frei gelagert. Auf keinen Fall darf die Freilagerung die Blutzirkulation beeinträchtigen. Gefährdete Körperstellen können durch diese Lagerungstechnik effektiv vor Dekubitus geschützt werden.
Mikrolagerung
Die Mikrolagerung kann bei allen Patienten angewendet werden, die sich nicht ausreichend selbst bewegen können und Unterstützung in ihrer Bewegung und Mobilität bedürfen. Durch das herbeiführen von häufigen Positionswechseln mittels Handtüchern (gerollt oder gefaltet), die unterlegt werden, erreicht man eine schmerzlindernde Druckverteilung.
Für ausführliche Informationen zu den Lagerungstechniken steht das Pflegeteam Delphin aus Mannheim jederzeit gerne zur Verfügung.
Pressekontakt
Pflegeteam Delphin
Ansprechpartnerin: Sabine Bartsch
Untermühlaustrasse 79
68169 Mannheim
Telefon: 0621 43728211
Fax: 0621 43728212
Mobil: 0163 6227692
E-Mail: pflegeteam_delphin@kabelbw.de
Homepage: www.pflegeteam-delphin.com
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