Zahlreiche Paare beklagen, dass nach den ersten leidenschaftlichen Monaten der Beziehung und im Laufe der Jahre die Sexualität immer mehr Routine erfährt.

Viele Paare fragen sich nun: Woher entsteht diese Lustlosigkeit? Wo ist das Begehren geblieben? Und vor allen Dingen stellt sich die Frage: Was hilft, um dagegen zu steuern?

Systemisches Konzept und seine Vorteile

Hier kann das systemische Konzept der Sexualtherapie ein Ansatz und damit ein Weg zurück zu einem erfüllten Sexleben sein. Im Gegensatz zur klassischen Sexualtherapie steht hier nicht nur die sexuelle Funktion im Mittelpunkt, sondern die Unterscheide der sexuellen Bedürfnisse und Wünsche der Partner. Wie eine systemische Sexualtherapie erfolgreich sein kann, erklärt Dipl.- Pädagogin Heike Bangert-Wilkens.

Ziel einer systematischen Sexualtherapie ist es, eine ausgewogene Balance zwischen dem Ich und dem Miteinander zu finden. Wichtig ist dabei, dass die sexuelle Unzufriedenheit als Chance erkannt wird, um sich wieder stärker auf die eigenen Wünsche einzulassen und somit das erotische Begehren in einer Beziehung wieder neu zu beleben. Eine Sexualtherapie bedeutet, sich aktiv auf eine erotische Entwicklung einzulassen und selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen, das eigene sexuelle Leben entsprechend der eigenen Wünsche zu gestalten.

Suche nach Lösungswegen

Die systemische Therapie findet vorwiegend im Gespräch statt. Das bestehende Problem wird zunächst besprochen und zielt darauf, sich auf mögliche Lösungswege einzulassen. Indem der Fokus auf unterschiedliche Lösungswege gerichtet wird, kann ein gedanklicher Umdenkprozess entstehen: Es steht nicht mehr die Frage „Was funktioniert nicht und weshalb?", sondern „was hat sich bereits zum positiven verändert?“ im Vordergrund. Der Therapeut steht dabei mit seiner Erfahrung, etwa über typische Verhaltensmuster oder persönliche Sichtweisen, als Wegbegleiter zur Seite.

Potenzial im Unterschied der Partner

Neben einer Therapie bietet das Buch „Guter Sex trotz Liebe“ von Ulrich Clement Antworten auf die Frage, wie man sein Liebesleben so gestalten kann, dass das Begehren wieder neu auflebt. Im Vergleich zu anderen Sexualratgebern verlässt Ulrich Clement die klassische Sichtweise, dass vor allem in den Gemeinsamkeiten eines Paares die Lösung zu suchen ist. Vielmehr sieht er Potenzial darin, in den Unterschieden der Partner Lösungen zu finden, um zu einer erfüllten Sexualität zurückzufinden.

Für weitere Informationen zum Thema systemische Sexualtherapie steht Ihnen Frau Dipl.- Pädagogin Heike Bangert-Winkes zur Verfügung.

Pressekontakt

Praxis für systemische Therapie und integrative Lösungen

Ansprechpartnerin: Dipl.-Pädagogin Heike Bangert-Winkens

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