Rasenflächen verleihen Gärten und Grünanlagen einen entspannenden, je nach Ausrichtung auch repräsentativen Charakter. Die Hamburger Gartenbauexperten von Galabau Fritz erläutern, welche Grundlagen es beim Rasenbau zu berücksichtigen gilt.

Rasen ist nicht gleich Rasen. Bevor ein beliebiges Saatgut gekauft und ausgebracht wird, sollten sich Garten- und Grünanlagenbesitzer unbedingt über die zukünftige Nutzung der Fläche im Klaren sein. Die maßgebliche DIN 18917 differenziert, je nach Strapazierfähigkeit und Nutzungszweck, vier Rasentypen. Zier-, Gebrauchs-, Strapazier- und Landschaftsrasen unterscheiden sich erheblich in den Faktoren Belastbarkeit und Pflegeaufwand.

Soll der Rasen für andere als repräsentative Zwecke genutzt werden, ist von einer Zierrasenfläche abzusehen. Gleichzeitig wirkt das andere Extrem, der Landschaftsrasen, wenig nicht repräsentativ, sondern dient der robusten, widerstandsfähigen Flächenbegrünung.

Nach der Auswahl eines anspruchsgerechten Rasentyps muss der Boden der zukünftigen Rasenfläche vorbereitet werden. Unterschiedliche Rasentypen benötigen hier wiederum verschiedene Trageböden. Wobei eine stärkere Belastbarkeit generell eines eher sandigen Untergrundes bedarf, um der Verdichtung des Bodens entgegenzuwirken. Je nach örtlicher Bodenstruktur ist meist eine Sandbeimischung notwendig. Bei der Vorbereitung des Bodens werden zudem geeignete Düngemittel ausgebracht, um die Nährstoffversorgung des Rasens sicherzustellen.

Nachdem die Bodenzusammensetzung an den vorgesehenen Rasentyp angepasst wurde, ist das Saatbett vorzubereiten. Gerade für Zierrasenflächen ist dies eine aufwendige Arbeit, denn bereits kleinste Abweichungen von der Planheit laufen später dem erwünscht ebenen Gesamtbild entgegen.

Der beste Zeitpunkt zur Ansaat einer Rasenfläche bestimmt sich nach der Bodentemperatur. Optimal liegt sie zwischen 14 und 25 °C. In unseren Breiten wird diese Temperatur meist zwischen April und Juni sowie im August und September erreicht. Zur Ansaat werden im Regelfall etwa 25g Saatgut pro Quadratmeter ausgebracht. Bei außergewöhnlich frühen oder späten Ansaatterminen auch bis zu 30g.

Nach der Ansaat stellt die sogenannte Fertigstellungspflege sicher, dass sich der Rasen wunschgemäß entwickelt. Hierzu gehören eine ausreichende Bodenbewässerung, das Mähen und die Düngung der Rasenfläche. Erreicht der Rasen den wunschgemäßen Zustand, ist er zu unterhalten. Grundsätzlich sind hierzu dieselben Maßnahmen wie bei der Fertigstellungspflege nötig, ergänzt um eine Vertikutierung der Rasenfläche.

Repräsentative Zierrasenflächen sowie Rasenflächen auf intensiv genutzten öffentlichen Arealen bedürfen einer professionellen Betreuung. Hier gelten DIN-Normen, die vom Heimgartenfreund kaum zu befolgen sind. Die Hamburger Gartenbauprofis von Fritz Galabau stehen für entsprechende Arbeiten mit langjähriger Erfahrung und professioneller Fachkompetenz bereit. Weiterführende Fragen beantworten sie jederzeit gerne.

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