21. 04. 2011

Rechenzentren sind das Herzstück moderner Unternehmen. Bereits ein längerer Ausfall kann fatale Folgen haben, ganz zu schweigen von einem zerstörerischen Brandfall. Die Experten des Essener Brandschutzservice EBS erläutern die Grundlagen des besonders sensiblen Brandschutzes von Rechenzentren.

Die Hochleistungsserver eines Rechenzentrums erzeugen immense Abwärme und enthalten viele Kilometer stromführender Leitungssysteme. Dabei gilt: je leistungsfähiger und ausfallsicherer ein Rechenzentrum ist, desto mehr Technik und potentielle Brandquellen enthält es.

Der Einsatz leistungsstarker Klimatisierungssysteme ist in Rechenzentren unumgänglich, hat allerdings oftmals den Effekt, durch eine massive Luftumwälzung Rauch soweit auszudünnen, dass die vorgeschriebenen konventionellen Rauchmelder nicht in der Lage sind, einen entstehendes Brandereignis rechtzeitig zu erkennen.

Die Erkennung von Bränden wird im Rechenzentrum daher zu einer technischen Herausforderung. Sie lässt sich beispielsweise über extrem sensible LED-gesteuerte Frühesterkennungssysteme umsetzen, die direkt im Server-Rack verbaut werden und bereits anschlagen, wenn sich gasförmige, aus der Isolierung einer Kabelleitung stammende Chemikalien in einer vom Menschen nicht wahrnehmbaren Konzentration in der Luft befinden.

Ein Feuer ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausgebrochen und kann durch die alarmierten Unternehmensmitarbeiter verhindert werden, bevor die Feuerwehr anrücken muss.

Die Brandsicherheit eines Rechenzentrums wird zudem durch den konsequenten Einsatz von Bausubstanzen erreicht, deren Feuerbeständigkeit selbst dort den technischen Standards von Brandwänden genügt, wo es gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.

Kommt es allen Brandschutzmaßnahmen zum Trotz dennoch zum Brand, gilt es unbedingt, den Schaden schnell einzudämmen und den Einsatz von Wasser zu vermeiden, das die hochsensiblen Anlagen zerstören würde. Die anlagengesteuerte Brandbekämpfung in Rechenzentren erfolgt entweder über sauerstoffverdrängende Inertgase wie Argon und Stickstoff oder sogenannte chemische Gase, beispielsweise FM200 oder NOVEX1230. Letztere bieten den Vorteil einer schnellen chemischen Reaktion, die dem Brand die benötigte Wärme entzieht, ohne eine für den Menschen gefährliche Sauerstoffverdrängung auszulösen.

Ist ein Rechenzentrum von derart sensibler Natur, dass ein Brand von vornherein ausgeschlossen werden muss, kann durch entsprechende Anlagen der Sauerstoffgehalt der Raumluft so weit abgesenkt werden, dass eine Brandentstehung unmöglich ist.

In jedem Fall erfordert die Planung, Realisierung und Kontrolle eines optimalen Brandschutzes für Rechenzentren die Expertise und Erfahrung eines ausgewiesenen Brandschutzexperten. Der Essener Brandschutzservice EBS verfügt in diesem Bereich über langjährige Erfahrungswerte, die jederzeit gerne weitergibt.

Pressekontakt

Essener Brandschutz Service EBS

Ansprechpartner:

W. Bär

Schornstr. 38

45128 Essen

Tel.: 0201 - 78 77 00

Fax: 0201 - 87 77 412

Mob. Tel.: 0163 - 77 22 493

E-Mail: info@essener-brandschutz-service.de

Homepage: www.brandschutz-essen.com

totop