Arten von Milch
Ob cremiger Joghurt, süße Eiscreme oder einfach pur: Milch gehört für viele zum täglichen Speiseplan. Die beliebteste Milch ist die Kuhmilch. Allein die Deutschen konsumieren pro Jahr rund 4,2 Millionen Tonnen Kuhmilch – das entspricht über 50 Litern pro Kopf. Für Menschen, die keine Kuhmilch mögen oder die einfach mal etwas anderes probieren wollen, gibt es neben veganen auch spannende tierische Alternativen. Wir stellen Sie Ihnen vor.
Ziegenmilch
Nach Kuhmilch ist Ziegenmilch wohl die verbreitetste Milchvariante. Bereits vor über 10.000 Jahren hielten Menschen Ziegen zur Milch- und Fleischproduktion. War sie in den letzten Jahren in Europa fast in Vergessenheit geraten, erobert sie sich langsam wieder den Weg zurück. Der Grund dürfte dabei vor allem ihre gute Verträglichkeit sein: Eine günstige Kombination von Fetten und Proteinen macht sie besser verdaulich als Kuhmilch. Wird ihr starker Geschmack von vielen Menschen im Ziegenkäse noch geschätzt, schreckt er viele Personen davon ab, sie sich morgens in den Kaffee zu gießen. Denn durch einen höheren Caprinsäure-Anteil und die Eigenschaft, Stallgerüche anzunehmen, wird der Geschmack von manchen als streng beschrieben, aber auch als süßer als Kuhmilch.
Schafsmilch
Während im Balkan und im Mittelmeerraum Schafsmilch breite Verwendung findet, ist sie in Deutschland kaum verbreitet. Lediglich in Form von Käsesorten wie griechischem Feta und französischem Roquefort ist sie öfter zu finden. Aber ähnlich wie Ziegenmilch erlebt auch Schafsmilch in den letzten Jahren eine kleine Renaissance. Sie ist sehr nährstoffreich und enthält deutlich mehr Protein als Kuh- und Ziegenmilch. Allerdings enthält sie auch deutlich mehr Fett und damit auch Kalorien. Ihr Geschmack wird als besonders mild und vollmundig beschrieben, einige erkennen gar ein leichtes Mandelaroma.
Eselsmilch
Die auf den ersten Blick ungewöhnliche Milch hat eine tausendjährige Tradition. Im alten Ägypten war das Melken von Eseln weit verbreitet und schon Kleopatra erkannte die Vorteile dieser Milch: Die legendäre Königin führte ihre Schönheit auf Bäder in Eselsmilch und Honig zurück. Und auch getrunken tut diese exotische Milch einfach gut. Kleine Kinder bekommen sie oft als Muttermilchersatz verabreicht, da die Strukturen von menschlicher Muttermilch und Eselsmilch sehr ähnlich sind. Im Gegensatz zu Kuhmilch gilt sie außerdem als hypoallergen, das heißt auch Menschen mit Kuhmilchallergie können sie beruhigt trinken. Laktose enthält sie allerdings trotzdem. Der Geschmack der Milch ist wiederum deutlich süßer als der von Kuhmilch, er gilt als fast schon karamellig.
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