Burnout vorbeugen und die eigenen Ansprüche stärken

Stress und Multitasking erhöhen das Burnoutrisiko. Entscheidend aber ist die Beziehung des Betroffenen zu sich selbst. Angenehme Erlebnisse stärken die eigene Identität und schützen vor Erschöpfung.

Entgegen der landläufigen Meinung ist der Auslöser des Burnouts nicht die Situation an sich, sondern deren subjektive Bewertung. Neben einer deutlichen Reduzierung der Arbeitsbelastung sollten Sie daher in sich hineinhorchen und fragen, warum die Gefühle von Hilflosigkeit und Überforderung entstehen. Dann stellen viele Betroffene fest, dass die Beziehung zu sich selbst gestört ist. Sie versuchen unbewusst einem Idealbild zu entsprechen, das andere von ihnen haben sollen. Bereits das erfordert immense Anstrengung, da dieses Bild nicht ihren wahren Bedürfnissen entspricht: Ein Dauertitel als Mitarbeiter des Monats oder Versuche, immerzu die/der beste Mutter, Vater, Tochter, Partner oder Lebensgefährte zu sein, sind vielleicht gar nicht so erstrebenswert. Das falsche Selbstverhältnis besteht unterbewusst oft schon seit der Kindheit. Gerät es durch zunehmende Schwierigkeiten unter zusätzlichen Druck, ist der Burnout auf kurz oder lang vorprogrammiert.

Stärken ausbauen und Schwächen abfedern

Aber nicht immer liegen die Ursachen in der Person selbst. Die Strukturen am Arbeitsplatz können ebenfalls einen Burnout verursachen. Zu oft wird von Mitarbeitern erwartet, dass sie mehrere Aufgaben parallel lösen. Sie sollen Anrufe annehmen während sie Dokumente bearbeiten, ihre E-Mails immer im Blick haben und bei jedem Meeting hellwach sein. Das ist deutlich zu viel verlangt. In solchen Fällen kann der Betroffene an der Firmenkultur nichts ändern. Es liegt am Unternehmen selbst und seinen Verantwortlichen, die Abläufe zu ändern.

Sind Sie einer hohen beruflichen Belastung ausgesetzt, ist ein Ausgleich besonders wichtig. Dazu zählen soziale Kontakte ebenso wie Hobbys oder die Familie. Je größer die Zahl der gut funktionierenden Lebensbereiche ist, desto geschützter sind Sie vor Burnout und ähnlichem. Studien zeigen sogar, dass die Arbeitnehmer viel motivierter sind, die am Wochenende leichter abschalten können. Bleiben nach Feierabend keine Gedanken mehr an die Arbeit, sorgt das für mehr Entspannung und erhöht die Produktivität im Beruf. So bleibt festzuhalten, dass Sie eigene Bedürfnisse als auch äußere Umstände bewusst reflektieren sollten. Nehmen Sie sich Zeit, die Selbstreflektion in einem geschützten Rahmen durch wohlwollendes Zuhören, Hinterfragen und Ermutigen zu erlernen. Die Heilpraktikern Elsa Vetter aus Voerde ist auf die Burnout-Prophylaxe spezialisiert. Sie zeigt Ihnen für Ihre individuelle Situation, wie Sie einen fordernden Alltag meistern ohne sich selbst zu überlasten.

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