Scheidenpilz: Was steckt wirklich dahinter? – Frauenarzt Thomas Roßbach in Düsseldorf
Bei einem Scheidenpilz handelt es sich um eine Pilzinfektion, meist ausgelöst durch den Hefepilz Candida albicans. Männer und Frauen können gleichermaßen betroffen sein. Dabei befällt der Pilz überwiegend die Haut und Schleimhäute. Während bei Männern die Vorhaut und die Eichel anfällig sind, infiziert der Pilz bei Frauen die Vulva und Vagina. Solange die Haut- und Schleimhautflora im Gleichgewicht bleibt, ist der Befall symptomlos und unbedenklich. Doch sobald die Flora aus dem Gleichgewicht gerät und sich die Pilze vermehren können, kommt es zu einer Infektion. Zu den typischen Symptomen zählen:
- Rötungen und Schwellungen der betroffenen Hautareale
- Brennen und Jucken der Scheide beziehungsweise der befallenen Haut
- Auffälliger Ausfluss
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Ansteckung und Risiko
Die Übertragung des Scheidenpilzes findet hauptsächlich über den ungeschützten Geschlechtsverkehr statt. Da der Candida albanicas sich im feutch-warmen Milieu am wohlsten fühlt, kann auch der Mundbereich befallen werden. Daher ist eine Übertragung durch Oralverkehr möglich. Im Schwimmbad und bei Benutzung des gleichen Handtuchs besteht ebenfalls eine geringe Ansteckungsgefahr.
Die Infektion wird erst ausgelöst, wenn sich das Scheidenmilieu verändert und der Scheidenpilz Oberhand gewinnt. Zu den Risikofaktoren zählt ein schwaches Immunsystem durch eine Krankheit oder durch die Einnahme von Antibiotika. Außerdem können hormonelle Veränderungen, beispielsweise durch eine Schwangerschaft, zur Veränderung der Scheidenflora führen. Wer denkt, durch eine ausgeprägte Hygiene kann man sich vor dem Pilz schützen, hat weit gefehlt. Tatsächlich kann eine übermäßige Hygiene ebenfalls zu einer Pilzinfektion führen. Chemische Seife greift die Scheidenflora an und der Candida albicans kann sich ungehindert ausbreiten. Frauenärzte, wie Thomas Roßbach auch Düsseldorf, empfehlen daher eine Reinigung mit einer milden Intimseife oder ausschließlich mit lauwarmem Wasser.
Diagnose und Behandlung
Treten die oben genannten Symptome auf, sollten Sie den Frauenarzt Thomas Roßbach in seiner Praxis in Düsseldorf aufsuchen. Durch einen Abstrich bestimmt er das Scheidenmilieu und überprüft, ob ein Pilzbefall vorliegt. Ist der Test positiv, verschreibt der Frauenarzt ein Antipilzmittel in Form von Vaginalzäpfchen, Cremes oder Tabletten. Bei besonders hartnäckigen Infektionen kommen Antibiotika zum Einsatz. Dies sollte allerdings nicht die Regel sein.
Haben Sie die Vermutung, dass Sie unter einem Scheidenpilz leiden? Dann vereinbaren Sie einen Untersuchungstermin bei Frauenarzt Thomas Roßbach in seiner Praxis in Düsseldorf.
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