Dyskalkulie – 18 ist mehr als 24

Hat ein Kind starke Schwierigkeiten bei leichten Rechenaufgaben, könnte eine Rechenstörung vorliegen. Die sogenannte Dyskalkulie beschreibt eine anerkannte Entwicklungsstörung, welche sich auf das mathematische Verständnis auswirkt. Doch wie erkennt man dies?

Das Kind scheint das Ergebnis einfacher Rechenaufgaben bloß zu raten, denn bei einer Dyskalkulie fehlt ihm oft das Mengenverständnis. Zahlen sind bloß Symbole ohne jegliche Mengenangaben. Ob ein Kind ein Mengenverständnis hat, kann man einfach selber mit ein paar Tests herausfinden.

Erkennt Ihr Kind die Augenzahlen eines Würfels?

Liegen Schwierigkeiten vor, könnte dies schon ein erster Hinweis sein.

Das Zählen ist meist nur mithilfe der Finger möglich?

Zu Anfang ist dies völlig normal, doch im Laufe der Zeit sollte Ihr Kind diese Eigenschaft ablegen. Andernfalls könnte dies auf eine Dyskalkulie hindeuten.

Wenn Ihr Kind ein Fehler bei der Zahlenreihe macht, muss es von vorne beginnen?

Dies macht ein Mengenunverständnis deutlich. Das Kind versteht nicht, dass bei der Aufzählung die Menge steigt, sondern betrachtet die Zahlen bloß als Symbole. Die Reihenfolge ist demnach nur auswendig gelernt.

Es liegt kein Größenverständnis vor und Ihr Kind kann bei zwei Zahlen nicht zuordnen, welche die größere ist (beispielsweise 18 und 26)?

Hier lässt sich ein Unverständnis für Mengen erkennen. Eine Dyskalkulie sollte in Betracht gezogen werden.

Erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit mit der Ergotherapie

Die frühzeitige Therapie ist wichtig für die weitere Entwicklung des mathematischen Verständnisses. Wenn kein Fundament geschaffen wird, kann es zu starken Schwierigkeiten im weiteren Schulverlauf kommen. Oft bilden sich auch psychische Belastungen und regelrechte Matheängste. In einer Ergotherapie kann die Entwicklungsstörung ausreichend behandelt werden. So lassen sich die Defizite ausgleichen und bestärken das Kind in seinem Selbstwertgefühl. Im Raum Köln ist hierfür die ergotherapeutische Praxis Brechtel qualifiziert. Die Therapeuten sind insbesondere auf die Zusammenarbeit mit Kindern spezialisiert und können so auch andere Störungen wie ADHS therapieren.

Ergotherapie

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