ISK: was bei der Anwendung zu beachten ist

Der intermittierende Selbstkatheterismus, kurz genannt ISK, stellt eine wichtige Stütze der Versorgung einer Inkontinenz und besonders bei neurogenen Blasenentleerungsstörungen dar. Die Vorteile: Bei der intermittierenden Selbstkatheterisierung bleibt die Speicher- und Entleerungsfunktion der Harnblase erhalten und Nieren- und Blasenschäden werden effektiv vorgebeugt. Zudem werden Harnwegsinfektionen oder Verletzungen der Harnröhre deutlich reduziert. Viele Patienten scheuen die Anwendung. Sie haben Sorge, etwas falsch zu machen. Diese ist unbegründet, denn die Selbstkatheterisierung kann einfach erlernt werden. Das Sanitätshaus Würger aus Bochum erklärt, was bei der Anwendung zu beachten ist.

Regeln zu beachten

Wer sich für den intermittierenden Selbstkatheterismus entscheidet, der schätzt, dass er mobiler, selbstständiger und von fremder Hilfe unabhängig den Alltag bewältigen kann. Beim intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) wird in regelmäßigen Abständen ein dünner, flexibler Katheter in die Blase eingeführt. Die Blase wird so vollständig entleert und der Katheter langsam wieder entfernt. Bei der Anwendung sollte man auf ein paar Regeln achten. Allem voran sollte man sich ausreichend Zeit für die Durchführung nehmen. Wichtig ist, die Einmalkatheterisierung nur an sauberen Orten durchzuführen und das benötigte Material ausschließlich auf desinfizierten Unterlagen abzulegen. Verwenden Sie nur sterile, einzeln verpackte Einmalkatheter und waschen Sie vor dem Einsetzen gründlich Ihre Hände. Der Einmalkatheter sollte berührungsfrei in die Harnröhre eingeführt werden. Viele Einmalkatheter lassen sich praktischerweise direkt aus der Verpackung einführen. Sollte es passieren, dass der Harnröhreneingang verfehlt wird, sollte ein neuer Katheter verwendet werden. Nach der Anwendung sollten die Hände gründlich gereinigt werden.

Für ausführliche Informationen zu sämtlichen Dienstleistungen steht das Sanitätshaus Würger aus Bochum jederzeit gerne zur Verfügung.