7. 06. 2011

Der Trend geht zur Gleichförmigkeit – auch oder gerade auf dem Gebiet der Grabgestaltung. Anonyme oder halbanonyme Grabstellen werden den traditionellen Ruhestätten vorgezogen, da die Grabpflege zu aufwendig erscheint oder die Angehörigen weit entfernt wohnen. Damit verliert jedoch auch die individuelle und auf den Verstorbenen zugeschnittene Gestaltung des Grabmals erheblich an Aufmerksamkeit und Bedeutung.

Der Toten- und Bestattungskult ist jedoch zentraler Gegenstand einer jeden Kultur und gibt sehr viel Auskunft über die Weltanschauung und die mythologisch-religiösen Vorstellungen einer Ethnie. Und nicht zuletzt über das Verhältnis von Verstorbenem und Hinterbliebenen. Zudem steht die individuelle Trauerbewältigung in diesem Zusammenhang an bedeutender Stelle, sodass auch diese unter der Vernachlässigung der Grabgestaltung zu leiden hat.

Gegen diesen Trend wendet sich die Grabmalausstellung Aspekte 2011 auf dem Karlsruher Hauptfriedhof, bei der neben vielen anderen auch Steinbildhauer Timothy C. Vincent aus Wetter teilnimmt. Ab dem 30. Mai können auf einem Rundgang, der sich im vorderen Teil des Karlsruher Hauptfriedhofs befindet, Grabmale von renommierten Steinmetzen und -bildhauern aus Deutschland und der Schweiz bewundert werden. Die Dauerausstellung, die sowohl selbstständig als auch mit Führungen zu besichtigen ist, wird von zahlreichen themenbezogenen Veranstaltungen begleitet.

Erst vor Kurzem konnte die Steinbildhauerei T.C. Vincent einen besonderen Erfolg verzeichnen. Auf der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz hat sie mit einer Freiform aus Ruhrsandstein die Bronzemedaille im Grabzeichenwettbewerb des Bundesverbandes Deutscher Steinmetze errungen. Damit konnte sich Vincent gegen eine Vielzahl weiterer Teilnehmer durchsetzen und wurde für seine Arbeit als einer der besten Steinmetze Deutschlands geehrt. Die Werke sind im Rahmen des Memoriam-Gartens in der Bundesgartenschau noch bis zum 16. Oktober 2011 zu sehen. Hinter der Idee des Memoriam-Gartens verbirgt sich eine Einheit aus einer aufwendig angelegten und gestalteten Gartenanlage, in die verschiedenste Formen der Bestattung integriert sind. Hier müssen sich die Angehörigen um keinerlei Gradpflegearbeiten mehr kümmern, da diese von den fachkundigen Gärtnern übernommen wird. Zusammen mit den kunstvoll gearbeiteten Grabmälern findet sich im Memoriam-Garten ein besonderer Ort ewiger Ruhe.

Der aus Wakefield in Großbritannien stammende Diplom-Ingenieur T.C. Vincent hatte als Grabmalgestalter schon früher von sich reden gemacht, denn er darf sich der Erfinder des Ewigkeitsbrunnens nennen.

T.C. Vincent zeigt mit seinen Werken die Vielschichtigkeit der Bildhauerei sowie der Grabmalgestaltung und setzt mit seinen individuellen Arbeiten Akzente. Für Rückfragen bezüglich der aktuellen Ausstellungen oder den Leistungen seiner Steinbildhauerei steht er gern zur Verfügung.

Pressekontakt

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Timothy C. Vincent

Reme-Straße 20

58300 Wetter

Tel.: 02335 880503

Mobil: 0179-1055357

E-Mail: info@steinbildhauerei-vincent.de

Information: www.steinbildhauerei-vincent.de

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