27. 09. 2011

Der Kontrast zwischen jahrhundertealter Kulturlandschaft und modernem Braunkohletagebau macht den Besuch des Kreises Rhein-Erft zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Geschichts- und Kulturbegeisterte können hier, wie nirgends sonst, erleben, welche Spuren das menschliche Wirken in der Welt hinterlässt. Wie sich der regionale Braunkohletagebau touristisch erfahren lässt, schildert das Hürther Haus zum Weißen Kreuz.

Die Region zwischen Rhein und Erft war über Jahrhunderte wegen ihrer Fruchtbarkeit umkämpft. Zahlreiche Burgen und Schlösser zeugen noch heute von dieser bewegten Vergangenheit. Mit der aufkeimenden Industrialisierung wechselten, wie überall in Europa, die Prioritäten und die Ausbeutung reicher Braunkohlevorkommen wurde aufgenommen.

Mehr als 150 Jahren Braunkohlegewinnung im Tagebau haben unauslöschliche Spuren hinterlassen. Wo einst Felder und kleine Dörfer die Landschaft bestimmten, haben riesige Schaufelradbagger gewaltige Löcher in die Erde gefressen. Wie massiv Menschen auf ihre Lebensumwelt einwirken, kann kaum deutlicher werden, als beim Besuch eines aktiven Tagebaus. So ist es auch kein Wunder, dass der Braunkohletagebau unweigerlich bewegt.

Um die Faszination des Tagebaus und die Folgen der deutschen Industriekultur für Umwelt und Alltagsleben greifbar zu machen, wurde der regionale Braunkohletagebau systematisch touristisch erschlossen. Auf der Themenstraße Energie finden interessierte Besucher Informationen und erlebnisorientierte Führungen rund um den Rohstoff, dessen Abbau das Gesicht der Region prägt. Die Teilnahme an einer organisierten Führung lohnt:

  • Im Schloss Pfaffendorf stellt eine Dauerausstellung die Entstehung und Abbau der rheinischen Braunkohlenindustrie dar.
  • Am Aussichtspunkt Hambach können die gewaltigen Schaufelradbagger betrachtet werden.
  • Umfangreiche Informationen zur Rekultivierung erschöpfter Tagebaue zeigen, wie die Landschaft der Region in der Zeit nach dem Braunkohleabbau aussehen wird.
  • Zudem lernen Tourgäste Ortschaften kennen, die den Schaufelradbaggern weichen müssen, und erfahren mehr über ihre Verlagerung an neue Standorte.

Der Braunkohleabbau ist aus der Region zwischen Rhein und Erft nicht wegzudenken. Seine touristische Erschließung bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Geschichte und Gegenwart der deutschen Industriekultur zu erleben. Damit der erlebnisreiche Ausflug in Ruhe genossen werden kann, bietet das Hürther Haus zum Weißen Kreuz Besuchern der Region eine schöne Unterkunft.

Pressekontakt

Haus zum Weißen Kreuz

Ansprechpartner: Herr Weßling

Ansprechpartner Buchungen: Herr Steimle

Wendelinusstraße 83

D - 50354 Hürth

Tel.: 02233/934763

Fax: 02233/934765

E-Mail: zimmer-koeln@web.de

Homepage: www.haus-zum-weissen-kreuz.de

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