12. 08. 2010

Glas ist so allgegenwärtig wie kaum ein anderes Material und gehört zu den ältesten künstlich hergestellten Werkstoffen überhaupt. Ein schon immer beliebtes Anwendungsgebiet von Glas ist die Herstellung verschiedenster Kunstobjekte. Die Münchener Gas-Rahmen-Spiegel GmbH schildert, wie Glas im Fusing-Verfahren zum Kunstwerk wird.

Fusing steht im Englischen für „Verschmelzung“. In der Bearbeitung von Glas beschreibt der Begriff die Verschmelzung verschiedenfarbiger Gläser zu effektvollen Kunstobjekten. Um Glasstücke zu verschmelzen, braucht der Künstler Temperaturen zwischen 780°C und 900 °C. Die exakte Fusingtemperatur ist von der Dicke und chemischen Zusammensetzung der Gläser abhängig. Per Fusing kann Glas auch mit metallenen Elementen oder anderen Materialien verbunden werden, die temperaturresistenter als das verwendete Glas sind.

Das künstlerische Fusing erfreut sich seit einigen Jahrzehnten großer Beliebtheit und gilt als eine der vielseitigsten Techniken der Glasverarbeitung. Es gehört gleichzeitig auch zu den ältesten bekannten Verarbeitungsverfahren des Werkstoffs. Seine erstmalige Verwendung datiert nach aktuellen archäologischen Erkenntnissen um bis zu 2200 Jahre in der Vergangenheit. Heute werden zahllose Gegenstände durch Fusing hergestellt. In der Schmuckherstellung hat das Verfahren ebenso einen Platz, wie in der Produktion individueller architektonischer Elemente oder einzigartiger Fenster.

Vor der Verschmelzung muss zunächst ein Plan für das fertige Kunstwerk angefertigt werden. Dann werden Glasstücke verschiedener Farben und Oberflächenstrukturen plangemäß zusammengesetzt. Entstehende Leerräume werden mit Glaspulver gefüllt. Für das Fusing wird ein Brennofen verwendet. Die Temperaturwahl erfordert in diesem Zusammenhang große Sorgfalt. Zu hohe Temperaturen verflüssigen das Glas und lassen es ineinanderfließen. Bei zu niedrigen Temperaturen kommt es erst gar nicht zur Verschmelzung der Glasstücke. Die richtige Fusing-Temperatur erhitzt das Glas bis zu dem Punkt, an dem die Glasstücke untereinander eine dauerhafte Verbindung eingehen. Das Fusing benötigt, je nach Stärke der verwendeten Gläser, zwischen 18 und 22 Stunden.

Glas ist heute verbreiteter denn je. Seine Anwendungsformen variieren zwischen alltäglichen Gegenständen und exklusiver Glaskunst von großem Wert. Für umfassende Informationen zu den Einsatzbereichen des vielseitigen Werkstoffes steht die Münchener Glas-Rahmen-Spiegel GmbH jederzeit gerne bereit.

Pressekontakt

Glas-Spiegel-Rahmen GmbH

Ansprechpartner: Herr Dieter Kuhn

Herzogspitalstraße 9 Rgb.

80331 München

Tel.: 0 89 / 26 02 61 87

Fax 0 89 / 26 02 61 88

E-Mail: glas-spiegel-rahmen@t-online.de

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