Müssen Fliesen verlegt werden, macht sich bei vielen Hobbyheimwerkern Unbehagen breit. Die Hamburger Experten von Heino Rathje Baudienste geben wertvolle Ratschläge zu den Grundlagen der Fliesenverlegung, die dem ambitionierten Heimwerker helfen, folgenschwere Fehler zu vermeiden.

Grundsätzlich ist die Verlegung von Fliesen nicht so schwer, wie sie oft erscheint. Allerdings erfordert sie handwerkliches Geschick, etwas Fingerfertigkeit und vor allem eine gut strukturierte Vorausplanung.

Fehler in der Fliesenverlegung lassen sich nur mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand korrigieren. Aus diesem Grund ist jedem Heimwerker, der sich zum ersten Mal an diese Tätigkeit heranwagt, dringend anzuraten, vorab ausführliche Informationen einzuholen oder besser noch, sich die Fliesenverlegung von einem Profi zeigen zu lassen.

Zu Beginn des Vorhabens muss sich der Heimwerker darüber im Klaren sein, welches Fliesenprodukt er verwenden will. Zahllose Farben, Muster, Oberflächenstrukturen und Fliesengrößen stehen zur Auswahl, die zudem noch auf jeweils spezielle Einsatzgebiete ausgerichtet sind. Außenfliesen gehören nicht ins Bad, Bodenfliesen meist nicht an die Wand. Soll der Fliesenbelag den Belastungen seines Einsatzbereiches mit dauerhafter Schönheit standhalten, ist die Auswahl des richtigen Fliesentyps von großer Bedeutung.

Sind die Fliesen gewählt, ist es an der Zeit für vorbereitende Maßnahmen. Zunächst wird die Untergrundbeschaffenheit daraufhin geprüft, ob und welche Grundierung vorgenommen werden muss. Stark saugende Flächen werden mit lösemittelfreiem Tiefgrund vorbehandelt, um dem Fliesenbelag als dauerhaft haltbare Grundlage dienen zu können. Bereits verflieste, gestrichene oder anderweitig belegte Untergründe, erfordern hingegen die Vorbehandlung mit speziellem Haftgrund.

Um eine symmetrische Fliesenführung sicherzustellen, werden Orientierungslinien auf den vorbereiteten Untergrund gezeichnet. Je nachdem, ob die Verfliesung parallel oder diagonal zu den Wänden verlaufen soll, ist die erste Orientierungslinie parallel entlang der längsten Wand oder durch den Raummittelpunkt zu führen. Eine zweite Linie wird rechtwinklig zur Ersten gezogen. Die Orientierungslinien dienen im weiteren Verlauf als Ausgangspunkt zur Verlegung von Fliesenreihen, die mit Klebemörtel befestigt werden. Im Randbereich werden zugeschnittene Fliesen verlegt, sobald der Kleber des restlichen Fliesenbelags vollständig ausgetrocknet ist.

Die Verlegung von Wandfliesen folgt einem ähnlichen Muster. An erster Stelle steht die Aufteilung der Wandfläche. Hierzu wird in Höhe von einem Meter eine exakt waagerechte Linie als Orientierung auf die zu fliesende Wand gezeichnet. Handelsübliche Fliesen sind auf diesen "Meterriss" ausgerichtet, dessen Verwendung eine gleichmäßige Fliesenverteilung sicherstellt. Auf dem Meterriss wird die Wandfliesenverteilung festgelegt und am Rand per Lot eine senkrechte Linie angebracht.

Die Fliesen werden zuerst oberhalb des Meterrisses bis in die gewünschte Höhe verlegt. Für eine exakte Reihenführung ist es ratsam, ab der zweiten Fliesenreihe die äußerst linke und rechte Wandfliese zuerst zu setzen. Dies ermöglicht den Einsatz einer Richtschnur als Orientierungshilfe. In den Ecken zwischen einzelnen Wänden sowie Wänden und Böden ist eine drei bis fünf Millimeter breite Fuge zu belassen, die später mit Silikon ausgespritzt wird und dem Spannungsausgleich dient.

Nachdem der Fliesenkleber durchgetrocknet ist, wird die Verfliesung durch das Verfugen mit passendem Fliesenmörtel abgeschlossen.

Fühlt sich ein Heimwerker in der selbsttätigen Verfliesung seiner Räumlichkeiten nicht sicher oder möchte er besonders außergewöhnliche Vorstellungen realisieren, lohnt das Engagement eines Profis, der über umfassende Erfahrung und Fachkenntnis verfügt.

Die Experten des Hamburger Unternehmens Heino Rathje Baudienste unterstützen die Anliegen ihrer Kunden im Bereich der Verfliesung und allen anderen Belangen rund ums und im Haus jederzeit gerne mit Rat und Tat.

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