19. 09. 2011

Spieltherapie ist ein elementarer Bestandteil der modernen Ergotherapie zur Behandlung kindlicher Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten. Der naturgegebene Spieltrieb wird dazu eingesetzt, die Heilung anzuregen und eine intensivere und positivere Selbstwahrnehmung zu fördern. Ergotherapeuten, wie Elisabeth Brechtel aus Köln, nutzen diese Therapieform schon seit Langem erfolgreich in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu gibt die erfahrene Therapeutin eine kleine Einführung.

Wenn man das Konzept der Spieltherapie betrachtet, muss man zunächst zwischen den beiden grundlegenden Arten dieser Therapieform unterscheiden. Hierbei handelt es sich um die direktive und die non-direktive Spieltherapie. Während bei der direktiven Therapie die Handlungen unter Anleitung des Ergotherapeuten erfolgen, kann das Kind bei der non-direktiven Spieltherapie über seine Handlungen im Rahmen der Therapiesitzung selbstständig entscheiden.

Der non-direktiven Spieltherapie gilt dabei besondere Aufmerksamkeit, da sie dem Kind nicht nur bei seiner Genesung hilft, sondern auch weitreichende Aufschlüsse über Ängste bzw. die Ursachen der zu therapierenden Auffälligkeiten und Störungen. Damit dient die Spieltherapie auch der Diagnose.

Damit die Therapie erfolgreich verlaufen kann, müssen einige einfach, aber sehr wirkungsvolle Prinzipien eingehalten werden. Hierzu gehört es, dass der Therapeut eine vertrauensvolle Beziehung zu dem Kind aufnimmt und es so annimmt, wie es ist. Des Weiteren ist es wichtig für den kleinen Patienten, dass er sich in einer Umgebung befindet, in der er sich frei ausdrücken kann und in diesem Rahmen keine Scham oder Scheu empfinden muss und das auch weiß.

Für die Therapierenden ist es von grundlegender Wichtigkeit, die ausgedrückten Gefühle des Kindes zu erkennen und später auf das Kind zu reflektieren, sodass es selbst Erkenntnisse aus seinem Verhalten ziehen kann. Dabei darf nicht unbeachtet bleiben, dass der Therapeut weder die Handlungen des Kindes noch Gespräche beeinflussen darf, da es sonst zu einer Einschränkung bzw. eine Lenkung der Therapie kommt. Da der Therapieverlauf und der zeitliche Fortschritt jedoch durch das Kind bestimmt wird, ist gerade dies nicht wünschenswert.

Zu den Spielzeugen, die dem Kind im Rahmen der Spieltherapie zur Verfügung gestellt werden, gehören unter anderem Holzwerkzeuge, Puppenhäuser, Buntstifte und Bastelpapier sowie Handpuppen. Mithilfe dieser und weitere Dinge haben die jungen Patienten die Möglichkeit, auf individuelle Art und Weise ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen und über problematische oder traumatisierende Situationen zu reden.

Die ergotherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen gehört zum täglichen Werk von Elisabeth Brechtel. Dennoch weiß sie dank jahrelanger Erfahrung, dass jeder Patient einzigartig ist und findet mit Geduld und Fürsorge die passenden Therapiemöglichkeiten für kleine und große Patienten. Informationen über den Nutzen von Spieltherapie und anderen Konzepten der Ergotherapie erteilt sie jederzeit gern.

Pressekontakt

Praxis für Ergotherapie

Elisabeth Brechtel

Sechzigstr. 40

50733 Köln

Tel.: 0221 7391781

Fax: 0221 7391781

E-Mail: info@kindertherapie-koeln.com

Homepage: www.ergotherapie-köln.com

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