6. 12. 2011

Die Weltgesundheitsorganisation klassifiziert den Autismus als tief greifende Entwicklungsstörungsstörung. Sie zeichnet sich durch angeborene und unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörungen im Gehirn aus. Autismus ist nicht heilbar.

 

Dennoch ist eine Therapie von immenser Bedeutung. Sie kann die Störung abmildern und zu einem selbstbestimmten und selbstständigen Leben führen. TEACCH ist eine Methode, die in der Ergotherapie erfolgreich angewandt wird. Über ihre Ziele informiert die Praxis für Ergotherapie aus Köln.

 

TEACCH

TEACCH „Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children“ ist ein Programm, welches ursprünglich entwickelt wurde, um Eltern verbessert in den Förderprozess ihrer autistischen Kinder einzubinden. Im Bereich der Ergotherapie findet TEACCH erfolgreich Anwendung. Zu den Grundsätzen Programms gehört es, dass Menschen mit Autismus in einer Umgebung leben, lernen und arbeiten sollen, in der sie sich wohlfühlen und die sie am wenigsten einschränkt.

Strukturierungshilfen für Orientierung

Ausgehend von den Besonderheiten in der Art, wie Menschen mit Autismus Reize aus der Umwelt verarbeiten, werden vielfältige Formen der Strukturierung eingesetzt, um ein Lernen und Verstehen zu ermöglichen. Struktur hilft, Zusammenhänge zu erkennen. Dies setzt natürlich voraus, dass die Betroffenen die Struktur auch erkennen. Um Struktur zu verdeutlichen und zu vermitteln, nutzt man, dass viele Personen mit Autismus Informationen besser aufnehmen, wenn sie diese sehen und nicht nur hören. Daher werden alle denkbaren Formen visueller Darstellung genutzt, z.B. Bilder, Gegenstände, Markierungen und Symbole. Klare und für die jeweilige Person verständliche Strukturierungshilfen in Bezug auf Raum, Zeit, Aufgabenstellung und Material können Menschen mit Autismus nicht nur Orientierung und Sicherheit bieten, sondern ihnen auch Wege zum eigenen Handeln eröffnen.

Kommunikation fördern

Ein zentrales Ziel, das die Ergotherapie in diesem Bereich verfolgt, ist die Förderung der Kommunikation. Denn auch wenn ein autistisches Kind keine Sprache zur Interaktion anwenden kann, bedeutet dies nicht, dass die Möglichkeit sich mitzuteilen nicht vorhanden ist.

Für Fragen zu ergotherapeutischen Behandlungsverfahren steht die Praxis für Ergotherapie aus Köln jederzeit gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

Praxis für Ergotherapie

Elisabeth Brechtel

Sechzigstr. 40

50733 Köln

Tel.: 0221 7391781

Fax: 0221 7391781

E-Mail: info@kindertherapie-koeln.com

Homepage: www.ergotherapie-köln.com

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