27. 01. 2011

Professionelle Heimbeatmung stärkt die Eigenständigkeit und Lebensqualität von intensivpflegebedürftigen Menschen. Patienten, denen die Teilhabe am aktiven Leben versagt bleibt, profitieren oft von der Basalen Stimulation. Der L&W Intensivpflegedienst berichtet über die Grundlagen dieser Methode zur Anregung von Sinneswahrnehmungen.

Menschen sind zu jedem Zeitpunkt einer Vielzahl von Sinneseindrücken ausgesetzt. Diese sind maßgeblich für die gesunde Kindheitsentwicklung und ermöglichen uns das Überleben in einer Welt, die niemals stillsteht.

Wird das Grundbedürfnis nach sinnlichen Erfahrungen aufgrund krankheitsbedingter Funktionsausfälle oder Freiheitseinschränkungen nicht befriedigt, kommt es zu psychischen und psychosomatischen Beeinträchtigungen. Die Basale Stimulation wirkt ihrem Auftreten durch gezielt ausgelöste Sinneswahrnehmungen entgegen. Zudem ermöglicht sie eine grundlegende und persönliche Form der Kommunikation, wo dies über Sprache nicht mehr möglich ist.

Mit der Basalen Stimulation sollen alle Sinne aktiviert werden. Neben den bekannten fünf Sinnen (Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen, Riechen) bezieht sie zusätzlich die Körperwahrnehmung, den Gleichgewichts- und Vibrationssinn ein.

Im Rahmen der Pflege werden menschliche Sinne besonders häufig durch Berührung und Bewegung des Patienten angesprochen. Der Hautkontakt erlangt hierbei eine besondere Bedeutung, denn als größtes menschliches Sinnesorgan verbindet unsere Haut uns beständig mit der Umwelt. Das Personal des L&W Intensivpflegedienstes nutzt ihre Empfindungsfähigkeit, um die körperliche Wahrnehmung von Patienten mit eingeschränkter Mobilität zu fördern und ihnen zwischenmenschliche Wärme und Vertrauen zu vermitteln.

Ein weiteres, im Pflegeverlauf gut anzusprechendes Sinnesorgan, ist das Gehör. Musik und Sprache wecken aktivierende Neugier und sind in der Lage, eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen, die auch unter krankheitsbedingt eingeschränkten Umständen die Lebensqualität fördert.

Geschmack und Geruch sind eng miteinander verbunden. Ihre Aktivierung ruft praktisch immer deutliche emotionale Reaktionen hervor und ist daher gut für die Basale Stimulation geeignet. Die Verwendung verschiedener Geschmacksrichtungen in der Nahrung bereichert das emotionale Erleben des Patienten ebenso wie der Einsatz von Geruchsstoffen.

Mit den Methoden der Basalen Stimulation kann das Wohlbefinden intensivpflegebedürftiger Patienten erheblich gesteigert werden. Die Aktivierung von Sinneswahrnehmungen fördert ihre psychische Gesundheit und Lebensqualität und ist daher ein wichtiger Bestandteil von ganzheitlichen Pflegekonzepten.

Für weiterführende Informationen zur Basalen Stimulation und die ganzheitliche Intensivpflege stehen die Pflegeexperten des L&W Intensivpflegedienstes jederzeit gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

L & W Intensivpflegedienst Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)

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