18. 04. 2011

Urlaubsreisen sollten der Erholung dienen. Wie viele Tropenreisende jedes Jahr erfahren müssen, bergen Fernreisen jedoch auch gesundheitliche Risiken, denen es vorzubeugen gilt. Die Stuttgarter Mohren Apotheke berichtet über die gefährlichen Lebererkrankungen Hepatitis A und B.

Hepatitis A kommt insbesondere in subtropischen und tropischen Ländern vor, ebenso im Mittelmeerraum und Osteuropa. Da der auslösende Virus in Deutschland praktisch nicht anzutreffen ist, entwickeln sich hierzulande keine natürlichen Immunitäten. Für ungeschützte Touristen kann dies eine erhebliche Ansteckungsgefahr bedeuten, wenn sie in Länder reisen, in denen die Hepatitis A weitverbreitet ist.

Die Krankheit wird meist durch Verunreinigungen in Nahrungsmitteln und Trinkwasser übertragen. Eine Ansteckung ist aufgrund der langwierigen Krankheitsentwicklung auch durch Menschen möglich, die noch völlig gesund wirken. Insbesondere Touristen, die sich auf einen echten „Abenteuerurlaub“ fernab professionell geführter Touristenunterkünfte begeben, sind einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt.

Eine Hepatitis A - Erkrankung äußerst sich durch eine gelbe Verfärbung des Augenweißes. Zudem verfärbt sich der Urin, während der Stuhl eine ungewöhnlich helle Tönung annimmt. Ein großer Anteil der Erkrankten klagt zudem über Fieber, Schüttelfrost und Schmerzen der Gelenke. Hepatitis A verläuft selten schwer, wirft den Erkrankten aber dennoch mehrere Monate aus der Bahn.

Bei Kleinkindern wird die Erkrankung häufig erst spät erkannt, da sie die typischen Symptome der Leberentzündung in der Regel nicht zeigen. Der Krankheitsverlauf gefährdet sie nur selten, jedoch stecken sie ihr schulisches Umfeld oder die Familie an.

Im Gegensatz zur Hepatitis A ist Hepatitis B eine lebensgefährliche Erkrankung, die unter allen Infektionskrankheiten nur von Tuberkulose und Malaria in der Anzahl verursachter Todesfälle übertroffen wird. Nicht einmal mit Abklingen der akuten Erkrankung enden die gesundheitlichen Risiken der Hepatitis B – tödliche Spätfolgeschäden, wie der Leberzellkrebs, sind möglich. Hepatitis B wird durch Körperflüssigkeiten übertragen. Die Ansteckung erfolgt meist durch sexuelle Kontakte.

Vor Hepatitis A und B schützt einzig eine Impfung. Es sind zwei, vier Wochen auseinanderliegende, Impfungen und eine weitere, sechs Monate später, nötig, um einen dauerhaften Schutz herzustellen. Wird eine Reise in Risikogebiete geplant, ist also unbedingt auf einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die Immunisierung zu achten.

Die Stuttgarter Mohren Apotheke steht für weiterführende Informationen zur gesundheitlichen Reisevorbereitung und der Herstellung eines ausreichenden Impfschutzes jederzeit gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

Mohren Apotheke

Ansprechpartnerin: Ute Schwiecker

Sigmaringer Str. 4

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Tel.: 0711 - 71 35 09

Fax: 0711 - 71 97 222

E-Mail: mohren-apotheke@t-online.de

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