14. 07. 2011

Wie jedes Jahr lädt das sommerliche Wetter zu angenehmen Grillabenden ein. Damit die Grillsaison nicht durch gefährliche Unfälle beeinträchtigt wird, sollten unbedingt einige Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden.

In Deutschland sind während der warmen Jahreszeit alljährlich bis zu 4000 Grillunfälle zu beklagen. Erfahrungsmangel, Unwissen und Leichtsinn führen hierbei etwa 400 Mal zu schweren Brandverletzungen, die das Leben und die Gesundheit der Betroffenen gefährden. Dabei ist das Grillen an sich nicht abzulehnen. Vielmehr kommt es auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Feuer und die Einhaltung einfacher Sicherheitsregeln an, welche der Essener Brandschutzservice EBS Bär erläutert.

Ein sicherer Grillabend beginnt bei der Vorbereitung. Angesichts der hohen Temperaturen glühender Grillkohle gehört ein Grill immer auf einen festen Untergrund. Standfestigkeit ist hier gleichbedeutend mit Gefahrenvermeidung!

Zudem sollte der Grill ausreichend weit von anderen brennbaren Materialien entfernt aufgestellt werden. Er gehört nicht in die hölzerne Gartenlaube und schon gar nicht in ein wackeliges Zelt oder geschlossene Räume. Fällt der Grill, allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz, darf sich kein Feuer ausbreiten!

Kinder gehören nicht in die Nähe von potenziellen Brandquellen. Ein Grill stellt hier keine Ausnahme dar und sollte darum immer beaufsichtigt werden. Ein Grillplatz ist kein Spielplatz!

Beim Entzünden der Grillkohle ist Geduld gefragt. Handelsübliche Kohlenanzünder benötigen etwas Zeit, um den Grill in Gang zu bringen. Benzin oder Spiritus dürfen hierzu niemals verwendet werden. Sie verdampfen an der freien Luft und führen zur Bildung einer brandgefährlichen Aerosolwolke. Deren Entzündung löst eine explosionsartige Verpuffung aus, die allen Personen in der Nähe schwere Verletzungen zufügen kann.

Ein Grill entwickelt große Hitze. Um Verbrennungen zu vermeiden, sollte auf Kleidung aus nicht hitzebeständigen Kunstfasern verzichtet und immer mit geeigneten Gerätschaften und Handschuhen gearbeitet werden. Natürlich muss auch darauf geachtet werden, dass sich alle verwendeten Gerätschaften in einem einwandfreien Zustand befinden.

Beim Erwerb des Grills geht Sicherheit vor Preisersparnis. Es gelten die aktuelle DIN EN 1860-1 und die alte DIN 66077. Ein GS-Siegel ist ebenfalls ratsam – es steht für eine, gesetzlichen Vorschriften genügende, Produktsicherheit.

Selbstverständlich sollten Brandlöschmittel bereitgehalten werden. Angesichts der Gefahr brennenden Fettes ist von Wasser abzuraten. Sand, Feuerlöscher und Löschdecken sind das Mittel der Wahl.

Nach dem Grillen darf die, vorzugsweise mit Sand, gelöschte Glut auf keinen Fall in einen brennbaren Behälter gefüllt werden. Die Luftzufuhr des Grills sollte durch einen Deckel aus Metall unterbrochen werden. Einer Entsorgung der Asche steht nach ca. 24 h und nach eingehender Prüfung nichts im Weg

Die Beachtung grundlegender Sicherheitsregeln trägt zu einem genussvollen sommerlichen Grillabend bei. Weiterführende Informationen zu allen Bereichen des privaten und gewerblichen Brandschutzes stellt der Essener Brandschutzservice EBS Bär gerne bereit.

Pressekontakt

Essener Brandschutz Service EBS

Ansprechpartner:

W. Bär

Schornstr. 38

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Tel.: 0201 - 78 77 00

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Mob. Tel.: 0163 - 77 22 493

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