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8. 07. 2010TFT - Displays sind eine zeitgemäße Bildschirmvariante. Innerhalb weniger Jahre haben sie die alten Röhrenmonitore abgelöst. Flachbildschirme sind leichter und platzsparender als ihre Vorläufer, wodurch sie sich gut in Büro- oder Wohnungseinrichtungen integrieren lassen. Ihr vergleichsweise sehr geringer Stromverbrauch schont Geldbeutel und Umwelt gleichermaßen.
Natürlich sind auch TFT-Displays nicht vor Problemen gefeit. Sogenannte Pixelfehler sind sicherlich eine der bekannteren Fehlerquellen. Von einem überraschenden und interessanten Problem berichtet die Zieger GmbH als führende Handelsvertretung in der Elektronikbranche.
Das folgende Fallbeispiel ist gut geeignet, ein hierzulande seltenes Problem zu illustrieren.
Ein nichtsahnender Computernutzer sitzt in einer warmen Sommernacht vor seinem Bildschirm, die Fenster weit geöffnet, um die kühlende Abendluft zu genießen. Plötzlich erweckt eine Bewegung auf dem Flachbildschirm seine Aufmerksamkeit. Nichts untypisches - er wischt die Fliege hinweg.
Jedenfalls versucht er es.
Die winzige Fliege verschwindet erstaunlicherweise nicht und krabbelt munter weiter im Sichtfeld herum. Energisches Wischen und Wedeln bringen keinen Erfolg, ebenso wenig ein drückender Finger. Der erstaunte Computernutzer realisiert ungläubig, dass sich das Insekt keineswegs auf dem Bildschirm bewegt, sondern darin!
Was ist passiert?
Insekten werden von Licht und Wärme angezogen. An Sommerabenden kühlt sich die Außenluft schneller ab als Wohnräume. Werden diese nach außen geöffnet, entsteht im Zusammenwirken mit hellen Lichtquellen eine anziehende Wirkung auf Insekten. Sie dringen in die Räumlichkeiten ein und suchen die Wärme- und Lichtquelle auf.
TFT-Displays verfügen über eine helle Rückleuchte, die das Bild auf dem Monitor erstrahlen lässt. Sind keine helleren Lichtquellen im Raum anzutreffen, wird sie zum Ziel für Insekten. Unter gewöhnlichen Umständen prallen die Tiere ohne bemerkenswerte Folgen von außen auf das Display.
Es gibt jedoch Ausnahmen. Während eine gewöhnliche Stubenfliege vom Bildschirm abprallt, ergeben sich für sehr kleine Insekten andere Möglichkeiten. Ein bekanntes Beispiel sind die sogenannten Gewittertierchen. Sie sind der Regel zwischen einem und drei Millimetern lang und gerade einmal einen halben Millimeter breit.
Aufgrund ihrer Ausmaße sind die Lüftungsöffnungen eines Flachbildschirms für diese Insekten breiter als Scheunentore. Scheinbar harmlose Öffnungen werden zum Ausgangspunkt ihrer Invasion.
Einmal in das TFT-Display eingedrungen, suchen sie einen Weg zur nächsten Lichtquelle - der Rückleuchte. Die Insekten gelangen in winzigste Zwischenräume zwischen dem eigentlichen Display und dem Panelglas. Der erstaunte Betrachter sieht sich nun mit einem parasitären Befall seines Bildschirms konfrontiert.
Empfehlungen zum Umgang mit dieser erstaunlichen Plage beschränken sich meist auf Vorbeugung: Fliegengitter, Klimageräte, Insektenleuchten oder Mückenfallen sollen die Insekten daran hindern, den Bildschirm anzusteuern.
Kommt es dennoch zur Invasion, zählt das Prinzip Hoffnung. Eine starke Lampe hinter den Lüftungsöffnungen könnte die Tierchen in der Nacht herauslocken, sanftes Schütteln oder Klopfen sie entfernen. Vielleicht trocknen sie auch aus, nachdem ihr kurzes Leben im Display ein Ende findet und fallen aus dem sichtbaren Bereich heraus. Sind Vorsorge und Hoffnung erfolglos, bleiben die Kulanz des Händlers oder Vertrauen in den Garantieservice des Herstellers.
Für weitere Fragen zu interessanten Problemlösungen im Bereich der Elektrotechnik steht die Zieger GmbH gerne zur Verfügung.
Pressekontakt:
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Ansprechpartner: Michael Zieger
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