15. 08. 2011

Gestaltung und Inhalte eines Buches können noch so beeindruckend sein, ohne eine Bindung handelt es sich um eine wenig nützliche Ansammlung von Einzelseiten. Wie heutzutage aus Einzelseiten ein Buch wird, schildert die Kölner Friebel Druck GmbH.

Der Weg von der Buchseite zum Buch beginnt bei der Seitensortierung und -zählung. Mussten derartige Arbeiten in früheren Zeiten noch per Hand vorgenommen werden, übernehmen dies heutzutage Sortiermaschinen. Sind die aus der Druckerei gelieferten Planobögen vollständig, werden sie in einem nächsten Schritt, dem Geradestoßen, solange geschüttelt, bis sie exakt gerade aufeinander liegen. Dies bildet die Grundlage für die folgende Zuschneidung, bei der die Seiten automatisch auf das vorgesehene Format zurechtgeschnitten werden. Wären die Planobögen zu diesem Zeitpunkt nicht richtig ausgerichtet, würde es zu erheblichen Fehlern im Seitenzuschnitt kommen. Beinhalten die Planbögen gleich mehrere Falzbögen pro Stück, werden auch diese nun getrennt.

Die zugeschnittenen Bögen erhalten in einer Falzmaschine den vorgesehenen Falz, meist in Form der Kreuzbruchfalzung oder der Parallelfalzung. Nun werden die Bögen in Bündelpressen gepresst, damit die fertigen Buchseiten die angestrebten mechanischen und haptischen Qualitäten erhalten.

Für besondere Wünsche, wie etwa ins Buch integrierte Abbildungen oder Karten in höherer Papierqualität, werden die entsprechenden Bögen auch in Zeiten industrieller Fertigung immer noch per Hand in die richtige Stelle des Buckblockes gelegt.

Zur Herstellung des Buchblockes werden die Buchseitenbögen in der korrekten Reihenfolge auf- oder ineinander gelegt und geheftet. Der Buchbinder muss an dieser Stelle kontinuierlich kontrollieren, ob die Bögen in der richtigen Reihenfolge aufeinanderliegen. Ein Fehler an dieser Stelle kann sich gerade bei hochwertigen Büchern und großen Auflagen als sehr kostspielig herausstellen. Die Einzelbögen des Buchblocks werden in einem abschließenden Schritt per Draht-, Fadenheftung oder Klebebindung miteinander verbunden.

In einem weiteren Produktionsschritt wird der Buchblock auf die Verbindung mit dem Einband vorbereitet. Die Herstellung des Einbandes wird parallel vorgenommen. Schließlich wird der Buchblock in die Buchdecke „eingehängt“. Meist geschieht dies im Klebeverfahren. Bei größeren Auflagen erfolgt das Einhängen vollautomatisch, bei kleineren auch durchaus noch per Hand.

Bücher entfalten ihre volle Wirkung durch die Kombination von Druck- und Bindeverfahren. Weiterführende Informationen zu diesem Themenbereich stellen die Kölner Druckexperten von Friebel Druck gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

Friebel Druck GmbH

Ansprechpartner: Herr Friebel

Alte Wipperfürther Str. 3

51065 Köln

Tel.: 0221 696172

Fax.: 0221 694631

E-Mail: friebel_druck_gmbh@t-online.de

totop