Das Angebot für Sprachbegeisterte ist heute größer denn je. An Volkshochschulen, Universitäten oder privaten Instituten wird eine Vielzahl verschiedener Kurse für die unterschiedlichsten Sprachen angeboten. Um die Kurse nach Sprachkompetenzstufen zu strukturieren und die Vergleichbarkeit der Inhalte verschiedener Anbieter zu erreichen, wurde durch den Europarat der „Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen" (GER) festgelegt. Gerti von Rabenau, Leiterin des Regensburger Fremdspracheninstituts Business Communication Unlimited (BCU) erklärt, was sich hinter den Kürzeln des GER verbirgt.

Mithilfe des GER ist es möglich, den Fremdsprachenunterricht nicht nur innerhalb Deutschland, sondern europaweit vergleichbar zu machen. Es wird im Wesentlichen zwischen drei Stufen unterschieden, die ihrerseits noch mal zwei Stufen beinhalten.

GER A1 – A2: elementare Sprachverwendung

Der Bereich der elementaren Sprachverwendung umfasst Kenntnisse, die ausreichen, um grundlegende Kommunikation zu bewerkstelligen. Dabei handelt es sich z.B. Um das Vorstellen sich selbst oder anderer Personen, das Stellen einfacher Fragen zur Person und das entsprechende Antworten darauf. Der Schüler kann auf dieser Stufe des Spracherwerbs Gesprächen von Muttersprachlern folgen, sofern diese langsam und deutlich reden und dem Lernenden bei der Kommunikation zur Seite stehen. Im Verlauf des Unterrichts lernt der Schüler, mit einfachen Alltagssituationen umzugehen und einfache Gespräche zu führen.

GER B1 – B2: selbstständige Sprachverwendung

Bei der selbstständigen Sprachverwendung im Rahmen der Stufe B handelt es sich bereits um fortgeschrittenen Spracherwerb. Hat ein Sprecher die Stufe B1 erreicht, können Reisesituationen bewältigt und über Ereignisse berichten bzw. Wünsche und Träume darstellen. Gesprächssituationen, die sich auf einfache Alltagssprache beschränken, kann der Lernende bereits folgen. Ein Sprecher auf dem Niveau B2 kann ein großes Spektrum an Themengebieten bedienen und auch komplexen Texten in ihren Kerninhalten folgen. Flüssige Verständigung mit Muttersprachlern ist ohne größere Schwierigkeiten möglich.

GER C1 – C2: kompetente Sprachverwendung

Bis hin zum muttersprachlichen Sprachgebrauch kann der Erwerb der Fremdsprache führen. Dabei handelt es sich um die höchste Niveaustufe C2. Auch schon die Stufe C1 befähigt den Sprecher zum spontanen und flüssigen Sprachgebrauch in nahezu allen Lebenslagen und professionellen Situationen. Lesen und Verstehen ist für den Lernenden problemlos möglich und auch Idiomatik und feine Bedeutungsunterschiede kann der Sprecher identifizieren und anwenden.

Entsprechend der Niveaustufen gibt es besonders für die „großen“ Fremdsprachen Sprachprüfungen und Zertifikate, die dem Lernenden die erworbenen Kompetenzen bescheinigen und die in der Regel von internationaler Gültigkeit sind. Durch diese Zertifikate (DELF, CELI, TOEFL etc.) können unter anderem Sprachkenntnisse, die für Studium und Arbeit im Ausland gefordert sind, nachgewiesen werden. Die Prüfungen dazu finden mehrmals im Jahr in autorisierten Prüfungszentren statt. Auf den Niveaustufen A1 und A2 werden die Zertifikate beispielsweise bei UniCert-Kursen noch kumulativ ohne Prüfung erworben.

Das Fremdspracheninstitut Business Communication Unlimited richtet seine Lernangebote selbstverständlich anhand der gängigen GER-Niveautufen aus, sodass auch Lernende, die bereits Kurse an anderen Einrichtungen besucht haben, nahtlos und ohne Probleme in den Unterricht von BCU einsteigen können. Für fortgeschrittene Schüler, die ihre Sprachkompetenzen nicht eigenständig einschätzen können, bietet das Team von BCU kompetente Einstufungstests, die sich an den Anforderungen des GER orientieren und zuverlässig Auskunft über die bereist vorhandenen Fähigkeiten in der Fremdsprache geben. So kann auch für Wiedereinsteiger die Auswahl des geeigneten Kurses mühelos erfolgen. Gerti von Rabenau informiert Interessenten gern über Tests und Kursangebote und steht bei Rückfragen jederzeit zur Verfügung.

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