3. 01. 2011

Sondereffekte, insbesondere Metallicfarben, verleihen Drucksachen einen exklusiven Charakter. Ihre einwandfreie Umsetzung erfordert allerdings einiges an Erfahrung und Fachwissen. Welche Grundlagen für einen erfolgreichen Druck mit Metallicfarben beachtet werden müssen, erläutert die Kölner Friebel Druck GmbH.

Metallicfarben werden im Offsetdruck auf Ein- und Mehrfarbenmaschinen gedruckt. Mit Hilfe von Infrarotstrahlern kann man die Farben schneller trocknen, was sich insbesondere bei eiligen Drucksachen auszahlt. Da alle Metallicfarben auf Metallpigmenten beruhen, sind Einkomponentenfarben nicht unbegrenzt haltbar. Nach sechs bis acht Monaten werden die meisten von ihnen unbrauchbar.

Die Umsetzung von Metalliceffekten erfordert bereits seitens des Designers Kenntnisse der Drucktechnologie. Wichtig ist vor allem, dass dieser sich darüber im Klaren ist, wie sich die Metallicfarben im Zusammenwirken mit farbigen und schwarzen Untergründen verhalten, gerade wenn Nass-in-Nass gedruckt werden soll.

Bevor mit dem Druck begonnen wird, muss die Druckreihenfolge festgelegt worden sein. Ist angedacht, Elemente zu unterlegen, auszusparen oder überfüllen, muss dies vorher gründlich durchgeplant werden. Damit es beim Druck nicht zu Schwierigkeiten kommt, sollten im Beschnitt Farbabnahmefelder eingeplant werden, wenn nur wenig Farbe verbraucht werden soll.

Im Rasterdruck kann die Wirkung des Metalliceffektes durch die Wahl eines gröberen Rasters erhöht werden. Dies erlaubt einen verstärkten Farbauftrag. Beim geplanten Überdruck einer Metallicfarbe mit Schriften von mehr als einem halben Millimeter Breite, ist anzuraten, sie in der Druckvorlage auszusparen. Das spart nicht nur Farbe, sondern erhöht zugleich die Druckqualität.

Metallicfarben lassen sich nicht auf jedem Untergrund gleich gut drucken. Je dichter die Papieroberfläche ist, desto besser wird die Ergebnisqualität. Raue Oberflächen sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Sie reduzieren den Metalliceffekt und fördern die Entstehung eines fleckigen Druckbildes. Auch besonders saugfähige Bedruckstoffe sind wenig geeignet. Sie saugen die Bindemittel auf, wodurch die Verbindung zwischen Metallicfarbe und bedruckter Oberfläche reduziert wird. Die Haftung der Metallicfarben wird durch eine Schutzlackierung der Drucksache um den Preis einer reduzierten Effektstärke verbessert.

Die Aufwertung von Drucksachen mit Metalliceffekten erfordert Fachkompetenz und Erfahrung. Die Kölner Friebel Druck GmbH steht für eine umfassende Beratung zur bestmöglichen Umsetzung entsprechender Projekte gerne zur Verfügung.

Pressekontakt

Friebel Druck GmbH

Ansprechpartner: Herr Friebel

Alte Wipperfürther Str. 3

51065 Köln

Tel.: 0221 696172

Fax.: 0221 694631

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